Buri Ram liegt im südöstlichen Teil des Khorat Plateaus, an der Grenze zu Kambodscha. Es befinden sich zahlreiche erloschene Vulkane in dieser Provinz. Die Stadt Buri Ram liegt in etwa 400 Kilometer von Bangkok entfernt.

Buri Ram wird auch die Provinz der Freundlichkeit genannt. Sie ist eine der grössten und beliebtesten Provinzen im Isaan. Die Hauptwirtschaftszweige in Buri Ram sind die Landwirtschaft und der Tourismus; außerdem befinden sich in der Provinz mehrere grosse Schweinefarmen.

Trotz all der positiven Seiten dieser Provinz berichtet einer unserer Tierschutzbeauftragten von entsetzlichen Verhältnissen abseits des Tourismus. Der Weg zum Schlachthof! Der Weg zum Schlachthof ist für Nutztiere jeder Art sicherlich mit Stress verbunden. Doch hier entstanden Bilder mit unvorstellbarer Grausamkeit. Ein Schweinetransporter am Weg zum Schlachthof. Der Transporter besteht aus kleinen, übereinander gestappelten Gitterboxen. Die Schweine versuchen ständig auf die Beine zu kommen, welches durch den nicht vorhandenen Platz ein unmögliches Unterfangen darstellt.

Durch die Hitze, den Stress und die Anstrengung erbrechen die Schweine und leiden an Durchfall. All diese Ausscheidungen fallen von den oberen Gitterboxen auf alle darunter liegenden Käfige und somit auf die Tiere. Des weiteren bluten die Schweine sehr stark, weil sie den eingepferchten Platzverhältnissen entkommen möchten und sich dabei verletzen. Sie scheuern an den Käfigen, um sich Raum zu verschaffen. Die unteren Tiere sind dermaßen eingeklemmt, dass sie ständig mit den Köpfen aneinander stossen. Versuchte Revierkämpfe enden damit, dass sich die Schweine blutig beissen. Überall an den Körpern befinden sich Kratz- und Bissspuren. Einige Tiere haben starken Schaum vorm Maul und andere hängen nur noch apathisch in den Boxen.

Bei diesem Anblick vergeht einem der Appetit auf den sonntäglichen Schweinebraten. Wir, 'Tierschutz geht uns alle an', sehen unsere Aufgabe darin, vehement gegen dieses Leid vorzugehen