Ich hab dem Kater jetzt schon des zweite Mal das Leben gerettet. Angefangen damit, dass wir ihn im August 2019 in einem Pferdestall gefunden und vom ersten Tag an mit der Flasche gefüttert haben bis er eben vor 3 Wochen von einem meiner zwei Nachbarn mit dem Auto angefahren wurde. Ich hab zwar beide darauf angesprochen, aber wie zu erwarten, waren es beide nicht. Einer meinte sogar, er hätte ihn um 3 Uhr in der Früh schon neben der Straße liegen gesehen, wo ich mich wieder frage, warum klopft man dann nicht an, wenn man weiß, wem das Tier gehört?

Lange Rede, kurzer Sinn: Ich hab ihn dann in der Früh um 7 vor dem Haus gefunden und bin sofort mit ihm zur Dr. Plattner nach Sierndorf gefahren, wo er am nächsten Tag operiert wurde. Am Anfang hieß es, es wird zwischen 1600 und 1800 Euro kosten, was auch schon viel Geld ist, aber natürlich haben wir der Operation zugestimmt. Trotz der Schwere der Verlaetzungen ging die OP überraschend gut über die Bühne, und unser Überlebenskünstler Zeus hat 2 Stunden nach der fünfstündigen OP schon wieder gefressen.

Als ich ihn dann abgeholt habe, hatte ich mir vorsichtshalber 2000 Euro eingesteckt, die aber dann bei weitem nicht ausreichen sollten. Am Ende hat die OP über € 3100 ausgemacht, und da ich selbständig bin, als Schausteller, und unsere Branche momentan von den Veranstaltungsverboten so hart getroffen wird wie kaum eine zweite Branche, sind mit halt alle Einnahmen weggefallen. Wie es momentan ausschaut, fällt unsere ganze heurige Saison komplett ins Wasser. Aus dem Grund war ich bis jetzt auch noch nicht mit dem Kater bei der Physio, weil ich momentan nicht weiß, wo ich das Geld hernehmen soll. Wenn ich Ihnen ein paar Bilder zukommen lassen darf, werden Sie sehen, dass diese unerlässlich sein wird. In diesem Sinne hoffe ich, Sie können uns da irgendwie helfen.