Wir haben sehr viel getan ...
doch es gibt ja noch so viel zu tun!
Die Geschichte des Marders ist leider schon fast täglich zu erleben. Meistens sind es Vögel, manchmal Katzen, selten ein Marder, doch immer hilflose Tiere. Eine aufgeregte Stimme am Telefon, ein Vereinsmitglied ruft uns an: Er hätte einen Marder hilflos auf der Straße liegend gefunden, der gerade nur seinen Kopf bewegen kann und ihm daher auch seine Flucht nicht gelingt. Er hat uns angerufen, denn man kann doch dieses arme Tier nicht einfach liegen und leiden lassen.
Nachdem wir die genaue Fundadresse wussten, haben wir den nächsten uns bekannten Tierarzt in der Nähe angerufen. Dr. Herwig Islitzer ist sofort hingefahren und hat das verletzte Tier in seine Ordination mitgenommen. Die Untersuchung war leider negativ. Das Röntgenbild zeigte einen Bruch der Wirbelsäule. Die einzige Hilfe für den Marder war leider nur die, ihn einzuschläfern, um ihm seine Schmerzen zu ersparen. Man kann diese Geschichte, die leider schon fast täglich vorkommt, auch eine traurige Geschichte nennen, doch viel trauriger wäre es doch, wenn wir ein Tier mit seinen Schmerzen und Leiden alleine gelassen hätten.